Zur Weihnachtsfeier der Wolfenbütteler Baugesellschaft (WoBau) begrüßte Geschäftsführer Markus Hering 120 ältere Mieter im großen Saal des Rilano-Hotels. Er begann mit einem Weihnachts-Märchen, bei dem es insbesondere um das wohlig-warme Gefühl des Elternhauses ging – also um das der WoBau ureigene Thema Wohnen.
Danach ließ Hering das Geschäftsjahr 2014 kurz Revue passieren. Der Umzug der Geschäftsstelle Anfang des Jahres spielte dabei eine Rolle und die fortschreitenden Sanierungsarbeiten. „Wir haben sechs Millionen Euro in den Bestand investiert und zielgerichtet investiert zur Freude der Menschen, die hier wohnen‟, sagte Hering und ergänze: „Doch wir sind längst nicht fertig.‟ Insgesamt habe die WoBau jetzt 600 Wohnungen in Stadt und Landkreis Wolfenbüttel saniert. Die Arbeit soll auch 2015 weitergehen. Im kommenden Jahr wolle das Unternehmen gar sieben Millionen Euro investieren, kündigte Hering an.
Außerdem stehe eine Herausforderung für die WoBau und deren Mieter bevor. Die Flüchtlingsthematik werde den Landkreis Wolfenbüttel im kommenden Jahr mehr und mehr erreichen. Dabei gehe es auch um Flüchtlinge aus Syrien und dem Nordirak. „Diese Menschen brauchen Wohnungen und müssen integriert werden. Von unseren Mietern gibt es Wohlwollen und auch bereits konkrete Hilfsangebote. Vielen Dank dafür an unsere Mieter. Mit dieser Solidarität werden wir diese Herausforderung gemeinsam meistern‟, so Hering.
Weihnachtlich ging es dann weiter im Programm. Gemeinsam mit WoBau-Sozialarbeiterin Barbara Gabriel sangen die Senioren-Mieter Weihnachtslieder. Mit Quetschkommode und Drehorgel heizten anschließend drei Weihnachtsmänner mit musikalischer Unterhaltung ein. Natürlich hatte der Weihnachtsmann auch einige Geschenke in seinem Sack mitgebracht, die er den Mieterinnen und Mietern nach einem aufgesagten Gedicht oder der positiv beantworteten Fragen, ob sie denn auch artig gewesen seien, überreichte. Die WoBau-Mieterin Ingrid Kühn gesellte sich spontan dazu und sorgte ebenfalls für Stimmung. „Es macht mir Spaß, für Freude zu sorgen‟, sagte sie. Anschließend trat die Hula-Gruppe Mele Aloha aus Gielde auf und präsentierte sehr stimmungsvoll Weihachtlieder auf Hawaiianisch sowie Tänze von der pazifischen Inselgruppe.