Regen Zuspruch fand der von der Wolfenbütteler Baugesellschaft (WoBau) organisierte Lebendige Adventskalender. Mehr als 50 große und kleine Gäste trafen sich in der weihnachtlich geschmückten Ulme. Koordiniert wurde das Treffen von den Sozialarbeiterinnen Barbara Gabriel (WoBau) und Susanne Pensler (Landkreis Wolfenbüttel).
Bereits von Weitem wurden die Gäste vom hellen Schein einer Feuerschale angelockt. Aufmerksamkeit erzeugten auch der Weihnachtbaum und die strahlenden Girlanden an der Hauswand des von der WoBau und dem Landkreis initiierten Stadtteiltreffs im Nord-Osten von Wolfenbüttel.
Nach Aussage von Barbara Gabriel stand der Adventskalender unter dem Motto: „Wir feiert man Weihnachten in Schweden?“ So war es nicht verwunderlich, dass sich einige Besucher nach dem Vorbild skandinavischer Tiere kostümierten. Deshalb habe es laut Barbara Gabriel auch nicht profanen Glühwein gegeben, sondern nach abgewandeltem Rezept „Glöck“. Nicht wenige Abnehmer fand auch das Safran-Rosinenbrot, ein schwedisches Gebäck.
Zur Programmgestaltung gehörten ferner eine kleine Weihnachtsgeschichte, ein schwedischer Film und die von Mädchen und Jungen vorgetragenen Weihnachtslieder aus dem Norden Europas.
Bereits vor dem Treffen in der Ulme gab es kleine Feiern in der Clowns-Wohnung der Ostfalia und im Solferino des DRK am Exer. An den früheren Treffen beteiligten sich nicht nur die Kirchengemeinden Ansgar und Thomas, sondern auch die Lebenshilfe. Stets fungierten wechselnde Einrichtungen als Organisatoren für die lebendigen Adventskalender und folgten damit einer alten Tradition.
Nach einem 30-minütigen Gedankenaustausch nutzte der Arbeitskreis Senioren die Einrichtung, um für alleinstehende ältere Bewohner eine Feier an Heiligabend zu planen.