Die Großtagespflege der Tagesmütter Nadine Jahn und Susan Gantze-Pingel ist in eine neue Wohnung gezogen.
Wolfenbüttel. Mit Unterstützung der Wolfenbütteler Baugesellschaft konnte die Großtagespflege Waldwichtel in neue Räume umziehen. Die neue Adresse ist ganz in der Nähe der früheren Räumlichkeiten: In dem Wohnhaus Am Blauen Stein 10.
Schon kurz nach dem Umzug ihrer Tagespflege-Einrichtung in das Mehrfamilienhaus mit der blauen Fassade ist es bei den beiden Tagesmüttern Nadine Jahn und Susan Gantze-Pingel wieder wuselig, zeitgleich zum Einzug feierten sie mit den Eltern den „Rauswurf“ der angehenden Kindergartenkinder. Maximal zehn Kinder betreuen die Musikpädagogin Jahn und die Diplom-Sozialpädagogin Gantze-Pingel bei den Waldwichteln vom Blauen Stein gleichzeitig, die nächsten Wichtel stehen schon für ihre Eingewöhnung nach der Sommerpause in den Startlöchern.
„Vorher waren wir nur einige Häuser weiter, in der 18b. Allerdings gab es dort einen Eigenbedarf der Hauseigentümer, daher haben wir auf der Suche nach neuen Räumen die WoBau kontaktiert“, erzählt Jahn. Glücklicherweise war die gerade dabei ein Objekt in der Nähe zu renovieren und bot den beiden Tagesmüttern an, gleich alles an die baulichen Anforderungen für eine Tagespflege anzupassen: „Wir haben jetzt rund 120 Quadratmeter auf zwei Etagen, wobei in der unteren durch einen Wanddurchbruch ein extra großer Raum für uns geschaffen wurde. Da es ursprünglich zwei Wohnungen waren haben wir auch zwei Badezimmer“, freut sich Jahn. Um die Brandschutzauflagen zu erfüllen, baute die WoBau außerdem Brandschutztüren ein.
Jahn, die außerdem Musikpädagogin ist, hat sich schon vor neun Jahren zur Tagesmutter qualifiziert und stieg 2018 bei den Waldwichteln ein. Gantze-Pingel kam einige Monate später dazu und gemeinsam übernahmen sie die seit 2017 bestehende Gruppe. Beide legen Wert auf einen festen Tagesablauf und kochen täglich für die Kinder. „Da wir überwiegend Kinder unter drei Jahren betreuen, haben w ir zum Beispiel eine feste Mittagsruhe und spätestens um 15 Uhr werden die letzten Kinder abgeholt. Dadurch hält sich auch der Lärmpegel für die Nachbarn in Grenzen“, sagt Jahn. Wobei sich die meisten der neuen Nachbarn, mit denen sie bisher geredet hat, auf die Kinder freuen würden. Ihren Namen tragen die kleinen Wichtel auch nicht umsonst: Einmal in der Woche haben sie einen Waldtag.